mach’s möglich - Klostergarten

Projektübergreifendes Arbeiten im Sinne der Nachhaltigkeit Mach’s möglich

Die Fortbildung „Mach´s möglich“ möchte innerhalb von drei Jahren die Sensibilisierung für Biodiversität fördern und konkrete Naturerfahrungen an Praxisstandorten ermöglichen. Hier soll insbesondere das Natur- und Umweltbewusstsein von Menschen aus prekären Milieus und einkommensschwachen Schichten erhöht werden.

Langfristig soll das Projekt somit einen Beitrag zu mehr Umweltgerechtigkeit im Revier leisten. Die Teilnehmer*innen der Weiterbildung sollen ein eigenkonzipiertes Praxis- bzw. Modellprojekte in ihrer Institution umsetzen, welches bei uns der Klostergarten ist. Diesen haben wir innerhalb von 5 Monaten von der Idee in die Praxis umgesetzt.

Projektziel

Mitarbeiter*innen verschiedenster Träger und Bildungseinrichtungen werden in der Fortbildung „Mach`s möglich“ in 6 Modulen zum Thema Biodiversität geschult, um damit nachhaltige Angebote in Ihren Institutionen durchführen zu lassen. Für die Projektphase bietet sich für das Sozialwerk ein brachliegendes Grundstück am Salvatorberg an, das vor vielen Jahren als Gemüsegarten genutzt wurde, nun aber völlig verwildert ist. Hier soll nun nach Nachhaltigkeitsgesichtspunkten ein Gemüsegarten entstehen. Durch dieses umweltpädagogische Pilotprojekt soll das Natur- und Umweltbewusstsein der Teilnehmer*innen gefördert und ihre individuelle umweltbezogene Handlungs- und Gestaltungskompetenz erhöht werden. Durch unsere Mitarbeiterin Frau Britta Weise wurde diese Projektideen in verschiedenen Projekten des Sozialwerks vorgestellt, so dass nun verschiedene Teilnehmerkreise in die Wiederherstellung des Gartens und seiner Gestaltung eingebunden werden konnten. Alle beteiligten Projekte sind am Salvatorberg und Lousberg verortet. Über die Erfahrung der/des Einzelnen vom Aufräumen über die Anlage der Beete bis zum sähen, gießen, pflegen bis hin zur Ernte und dem nachfolgenden Verzehr, soll dieser Klostergarten auch das institutionelle Natur- und Umweltbewusstsein und die institutionelle umweltbezogene Handlungs- und Gestaltungskompetenz an den einzelnen Standorten verbessern.

Das Projekt wird von der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen wissenschaftlich begleitet und evaluiert.

Die Praxiserfahrungen und Forschungsergebnisse sollen anschließend in die außerschulische (auch kirchliche) Bildungs- und Sozialarbeit sowie in Studienangebote für Soziale Arbeit und in den relevanten Fachdiskurs.

Kurzprofil

Ziel des Projektes ist, im Sozialwerk verschiedene Zielgruppen und Projekte im Rahmen der Gartenentwicklung und späteren Pflege in einer gemeinsamen Teamarbeit zu verbinden. Nachhaltigkeit, Freude am Tun und hoffentlich reiche Ernte werden hier miteinander verknüpft.

Zudem erhoffen wir uns von der projektübergreifenden Arbeit

  • Ein besseres Verständnis von unterschiedlichen Zielgruppen füreinander
  • Arbeiten Hand in Hand in der Natur
  • Freude am gemeinsamen Gärtnern und Ernten
  • Gemeinsame Planung und Gestaltung
  • Neuer Zugang zu den jahreszeitlichen Abläufen in der Natur
  • Wissen um nachhaltiges Handeln
  • Anreiz gesundes Essen aus eigenem Anbau auch im privaten Bereich umzusetzen

Gut zu wissen

Nachhaltiges und umweltbewusstes Handeln ist für jeden Einzelnen aber auch gesellschaftlich unabdingbar. Die Sensibilisierung dafür erreicht man über gemeinsames Handeln und gemeinsame Erfahrung. Dieses Pilotprojekt ermöglicht uns durch eine gemeinsame Aufgabe und ein gemeinsames Ziel die Förderung der Zusammenarbeit von mehreren unserer Projekte. Der Klostergarten schafft sowohl bei Mitarbeiter*innen als auch Teilnehmer*innen und auch bei uns als Institution das Bewusstsein für nachhaltiges Handeln, gemeinschaftliche Ziele und gesunde Ernährung.

Standort

Ein Fleckchen "Grün" in der Nähe des Lousberg und Salvatorberg

Start
ab Januar 2022

Zielgruppe

Mitarbeiter*innen/Teilnehmer*innen des Sozialwerks

Ansprechpartner*in

Melden Sie sich gerne

Britta Weise
Britta Weise
Sozialkoordinatorin, Projektleitung
T 0241 47493-520
M 01573 4533227

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Finanzierung/Förderung durch

Das Projekt „Machs möglich“ wird gefördert im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz.

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